Ein Hilferuf aus Polen erreicht Friesenheim

Jeden Tag eine gute Tat, diesen Satz haben wir alle auch bei Walt Disney gelesen. 

 

Text und Foto Walter Holtfoth

 

Immer dann wenn Tick, Trick, und Track als Fähnchen Fießelschweif auf der Suche nach eben dieser Tat waren.

 

Hilferuf erreicht die Richtigen 

 

Ähnliches zog sich heute in Friesenheim zu, dass wir das Thema humorvoll beschreiben können, war Anfangs nicht wirklich klar.

 

Die Protagonisten: 

Tick: Jan Mieth, Feuerwehr Abteilung Schuttern, Trick: Fabian Steppacher, Feuerwehr Abteilung Friesenheim und Track: Walter Holtfoth, Friesenheim Aktuell. 

 

Des Weiteren im Boot: Polizei Offenburg ( Notruf ) und Polizeirevier Lahr ( Einsatz ) Im fernen Polen dann die Initiatorin des Geschehens: Dorota und irgendwie dabei und dann doch wieder nicht: Anatoli.

 

Dorota war es, die sich in ihrer Verzweiflung parallel an die Facebook Seiten:  Friesenheim Aktuell und Feuerwehr Friesenheim wandte. Der Hilferuf hatte zunächst einen ernsten Hintergrund, denn seit drei Tagen machen sich Freunde und Familie große Sorgen um Anatoli einem Fernfahrer, der mit seinem Transporter seit drei Tagen am Parkplatz Schutter, also auf der Autobahn A5 stehen muss.

 

Familie und Freunde in der Heimat in großer Sorge 

 

Das auf alle Fälle, sagten die GPS Daten seines Fahrzeuges aus. Anatoli allerdings melde sich seit drei Tagen nicht mehr, was die Angehörigen in große Unruhe versetzte. 

 

Der Hilferuf kam offensichtlich bei den richtigen Stellen an: "Here's geographical coordinates of his bus 48.4019350,7.8563050"

 

Mit diesen Daten haben wir den Jan Mieth ins Geschehen eingebunden, der mitteilte, dass Fabian Steppacher schon die Polizei informiert hat, weil ein ähnlicher Text auf der Feuerwehr Facebook Seit einging. Damit die Polizei ebenfalls mit den Daten versorgt war kam es fast zur Telefonkonferenz Feuerwehr, Friesenheim Aktuell, Polizei Notruf. 

 

Die Polizei fährt den Parkplatz sofort an und bleibt allerdings erfolglos

 

Nach einer Zielfahrt der Beamten konnten wir nach Polen nichts Positives melden, Anatoli und das Fahrzeug waren wie vom Erdboden verschluckt und nicht anzutreffen. Beim näheren Betrachten der Koordinaten im Vergleich mit dem Bild wie hier zu sehen, könnte Anatoli auch durchaus am Baggersee in Schuttern anzutreffen sein. 

 

Noch während sich Tick (Jan ) und Trickm ( Fabian ) daran machten am heiligen Sonntagnachmittag die Parkplätze rund um den Baggersee abzusuchen, kam die erlösende Nachricht bei Track ( Walter ) auf der Facebook Seite herein. Anatoli habe sich bei seiner Familie gemeldet und alles sei in Ordnung. 

 

All is Okay ! 

 

Was ihn allerdings geritten hat, sich drei Tage nicht zu Hause zu melden, muss er wohl in den kommenden Tagen selbst auflösen. 

 

Auch für uns drei Fießelschweifchen gilt, lieber einmal zuviel Action, als jemals nicht auf einen Hilferuf zu hören und alles zu unternehmen, für ein gutes Ende zu sorgen. 

 

Das ist ein bissel wie ein BMA - Einsatz. Nur viel, viel seltener :-) 

 

Und während der Dank Dorotas kommt: "Thank you so much for everything! If you'll need help oneday please let me know"

Denke ich mir: Alles Karma - Tue Gutes und Dir wird Gutes getan, da ist schon was dran.